Samstag, 23. Juni 2012

Die Sache mit dem Container

Manche Dinge sind nicht so einfach, wie man sie sich vorstellt. Da wäre z.B. das Problem mit dem Bauschuttcontainer. Gemischter Schutt ist verhältnismäßig teuer, aber einzeln will man das ganze Zeug auch nicht entsorgen, zumal wir ja nicht beliebig Platz für mehrere Container haben. Einige Unternehmen haben uns aber geraten, wenigstens zwei verschiedene Container aufzustellen - auch wenn die Meinungen, welche das sein sollten, sich nicht ganz deckten. Wir haben uns jetzt entschieden, erstmal den Container für gemischten Schutt zu bestellen, der ja auf jeden Fall einige Wochen da stehen muss. Wie wir dann Poroton und Ziegel entsorgen, die beim Entfernen der Wände im EG und beim Türdurchbruch im Keller anfallen, müssen wir uns noch überlegen. Es wäre deutlich günstiger, da nochmal einen Container kommen zu lassen, weil der Preis für die Entsorgung pro Tonne weniger als ein Drittel des Preises für gemischten Schutt beträgt. Da müssen wir dann mal gucken, wie das platzmäßig aussieht. Mit dem Eintreffen des Mischschuttcontainers können wir wenigstens schon mal das ganze Holz loswerden, das seit geraumer Zeit rumliegt :-)

Wir haben also am Donnerstag den Container bestellt - für Freitag. Der Plan war, dass ich eine Stunde vorher angerufen werde, damit ich zum Haus fahren und den Container in Empfang nehmen kann. Bis dahin hat das auch ganz gut geklappt, und der LKW kam auch sogar bis vor unser Haus - aber dann war Schluss. Nach Aussage des Fahrers haben die "des gröschte Audo uff die klaanste Gass"* geschickt und er könnte zwar auf den Stellplatz fahren, auf den der Container soll, aber Abladen wäre dann platzmäßig nicht möglich. Das Ende der Geschichte: am Montag kommt ein kleineres Fahrzeug und bringt uns den Container. Immerhin sind die Leute von der Firma Entra wirklich nett und freundlich, aber als Profis sollten sie schon vorher fragen, in was für eine Gegend so ein Container gefahren werden soll.

Ich habe leider kein Foto gemacht; es sah schon ein bisschen verboten aus, wie der fette LKW mit dem Container in unserer engen Straße stand.


*bitte seht mir nach, wenn der Dialekt nicht ganz stimmt - ich bin keine Muttersprachlerin :-D


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